Die Reederei Hamburg Bulk Carriers (HBC) fusioniert mit Asia Maritime Pacific (AMP) in Hongkong zu Cetus Maritime, einem der weltweit größten Anbieter von Handysize-Bulkern.[ds_preview]
Mit diesem Zusammenschluss verfügt das neue Unternehmen dann über 40 eigene und 25 gecharterte Schiffe. Es wird mit rund 120 Mitarbeitern weltweit in neun Büros vertreten sein, darunter in Hongkong, Singapur, Shanghai und Hamburg, heißt es.
Mark Young, bislang CEO von AMP, wird demnach auch CEO von Cetus Maritime. Jens von Husen und Georg Greilinger, Mitbegründer von HBC, besetzen den Angaben zufolge die Position des Chief Commercial Officers gleich doppelt und werden für die kommerziellen Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich sein. Olivia Lennox-King und Emma Cawood, beide von AMP, sind künftig für den operativen Bereich bzw. die Finanzen zuständig.
»Wir kennen HBC schon seit einiger Zeit. Wie wir glauben sie daran, dass der Zugang zur Ladung und ein gutes Netzwerk der Schlüssel zum Erfolg in diesem Geschäft sind«, wird Young zitiert. »Indem wir unsere Kräfte bündeln, können wir unseren Kunden einen wirklich globalen Service bieten. Zudem ist eine Konsolidierung im aktuellen Markt der beste Weg, um die Krisenresilienz und Rentabilität zu erhöhen und einen besseren Zugang zu den Kapitalmärkten zu erhalten«, so von Husen und Greilinger.
Die Mehrheitsaktionäre von AMP, ein von CLSA Capital Partners verwalteter Private-Equity-Fonds sowie Mark Young werden ebenso wie die HBC-Gesellschafter zu Anteilseignern bei Cetus Maritime. Die Flotte zählt neben einigen kleineren Frachtern vor allem Handysize-Bulker mit einer Tragfähigkeit von 32.000 bis 43.500 tdw sowie Schiffe der Ultramax-Klasse. Die Flotte soll in Zukunft mit Eco-Bulkern weiter ausgebaut und vereinheitlicht werden, heißt es weiter.
Erst kürzlich hatte Taylor Maritime Investments (TMI) ein Übernahmeangebot für Grindrod Shipping abgegeben – dies wäre ein weiterer Schritt zur Konsolidierung im Dry-Bulk-Segment.