Thome
Die norwegischen Shipmanager Thome und OSM Maritime fusionieren

Vor anderthalb Jahren hatte die Hamburger Reederei Carsten Rehder ihr technisches Management mit Thome zusammengelegt. Jetzt fusionieren die Norweger mit dem heimischen Wettbewerber OSM Maritime.[ds_preview]

Mit dem Zusammenschluss soll die Position als weltweit führender Schiffsmanager gestärkt werden, heißt es. Das kombinierte Unternehmen mit Hauptsitz in Arendal (Norwegen) wird OSM Thome heißen.

»Unsere Unternehmen passen in Bezug auf Expertise und Kapazität gut zusammen, und wir teilen eine gemeinsame Agenda in wichtigen Bereichen wie Digitalisierung, Cybersicherheit und umweltfreundliche Schifffahrt«, sagt Finn Amund Norbye, Group CEO der OSM Maritime Group.

Zusammen betreuen die beiden Unternehmen 1.000 Schiffe, darunter 450 im technischen Voll-Maangement und 550 im Crewing. Sie beschäftigen insgesamt 32.000 Mitarbeiter, davon 2.000 an Land in 22 Ländern sowie 30.000 Seeleute an Bord der Schiffe. Die Flotte ist diversifiziert und besteht aus Tankern, Bulkern, Containerschiffen, Autotransportern, Kreuzfahrtschiffen und Offshore-Einheiten.

Der Abschluss der Fusion der beiden Unternehmen steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden, die noch im ersten Quartal 2023 erwartet wird. Bis zur formellen Genehmigung der Fusion werden die beiden Unternehmen wie bisher mit getrenntem Management und getrennten Organisationen operieren.

OSM-Chef Norbye wird CEO des fusionierten Managers. Der bisherige CEO von Thome, Olav Nortun, wird COO. OSM-Gründer Bjørn Tore Larsen wird Vorsitzender des Board of Directors, sein Vize wird Claes Eek Thorstensen von Thome.