Wenn mit der »Excelsior« eine zweite LNG-FSRU in Wilhelmshaven eingesetzt wird, soll Ultraschall-Technologie von Hasytec verhindern, dass giftiges Chlor freigesetzt wird.
Seit der Eröffnung des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven kritisieren Umweltschutzverbände den Einsatz von Chlor zur Reinigung der Seewassersysteme. Der Betreiber hat nun reagiert: Am zweiten geplanten Terminalschiff, der »Excelsior«, soll die Ultraschall-Technologie des Herstellers Hasytec installiert werden. So könne eine Belastung des sensiblen Weltnaturerbes Wattenmeer vermieden werden, heißt es. [ds_preview]
In rund sechs Jahren hat Hasytec bereits mehr als 650 Schiffen mit der Antifouling-Lösung ausgerüstet, darunter auch Kreuzfahrtschiffe von Tui. Der Schiffseigner Excelerate Energy und Tree Energy Solutions (TES) als Betreiber des LNG-Terminals in Wilhelmshaven haben jetzt Hasytec den Auftrag für die »Excelsior« erteilt. »Wir hoffen, dass diese Initiative als Beispiel für andere Schiffe dient, um auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen«, sagt Jan Kelling, Geschäftsführer und Mitgründer der Gruppe.
Mit dem Einsatz dieser Systeme werden jeglicher Biofilm, organische sowie anorganische Ablagerungen und Biokorrosion vermieden. Seit 2020 ist HASYTEC Träger des Deutschen Innovationspreises.