Hafen Heraklion
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Nach einer ähnlichen Investition in den Hafen von Igoumenitsa setzt die Grimaldi-Gruppe in Heraklion ihre Strategie der »vertikalen Integration« in Griechenland fort.

Mit der Unterzeichnung des Aktienkaufvertrags wurde heute offiziell der Verkauf und die Übertragung einer Mehrheitsbeteiligung am Kapital der Heraklion Port Authority (HPA) an die Holding of Heraklion Port, das von den Unternehmen der Grimaldi-Gruppe Grimaldi Euromed und Minoan Lines gebildete Konsortium, besiegelt. [ds_preview]

Für einen Gesamtpreis von 80 Mio. € erwarb die italienische Gruppe 67% des Kapitals der Gesellschaft, die den größten und verkehrsreichsten Seehafen Kretas verwaltet. Die Ausschreibung erfolgte durch den Hellenic Republic Asset Development Fund (HRADF), der die Verwaltung und Privatisierung des öffentlichen Vermögens in Griechenland organisiert.

Diese neue strategische Investition folgt auf den kürzlichen Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung der Grimaldi-Gruppe an der Igoumenitsa Port Authority, dem Unternehmen, das den gleichnamigen griechischen Hafen verwaltet.

Grimaldi-CEO Emanuele Grimaldi erklärte: »Die Grimaldi-Gruppe hat ein ehrgeiziges Investitionsprogramm, das darauf abzielt, die strategische Lage Heraklions im östlichen Mittelmeer für die Entwicklung neuer Handelsströme für Passagiere und Fracht zu nutzen, die von Kreuzfahrten bis hin zum Transport neuer Fahrzeuge reichen. Wir sind uns des Potenzials dieses Hafens voll bewusst, da wir über unsere Schwestergesellschaft Minoan Lines, die ihren Sitz in Heraklion hat, seit langem sein Hauptkunde sind.«

»Wir beabsichtigen, das nachhaltige Wachstum des Hafens sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht zu fördern. Insbesondere durch Investitionen in erneuerbare Energiequellen wollen wir Heraklion zu einem echten grünen Hafen und zu einem Bezugspunkt für die gesamte Hafenindustrie im Mittelmeerraum machen. All dies wird zu einer höheren Qualität der Dienstleistungen des Hafens, mehr Handelsströmen, mehr Tourismus, mehr Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie mehr Wohlstand für die Stadt Heraklion, die Insel Kreta und Griechenland insgesamt führen«, so der Reedereichef.