Minship

Die Bulk-Reederei Minship hat den ersten von vier Bulker-Neubauten in Japan getauft. Alle vier Schiffe werden langfristig für sechs bis neun Jahre gechartert.

Mit der »Birgit« ist der erste Neubau auf der Shin Kurushima Werft in Kochi getauft worden. Taufpatin war Birgit Hiltl, Ehefrau des Minship-Geschäftsführers Markus Hiltl. [ds_preview]

Mit einer Ladekapazität von fast 40.000 t handelt es sich den Angaben zufolge um einen der effizientesten Massengutfrachter seiner Größe. Weitere drei Schiffe aus dem Neubauprogramm des bayerischen Schifffahrtsunternehmens werden im April, August und September kommenden Jahres noch folgen.

Das künftige Einsatzgebiet sind der Atlantik sowie Mittelmeer, Nord- und Ostsee. Transportiert werden vor allem Ladungen wie Kaolin, Getreide, Düngemittel und weitere Schüttgüter.

Minship und Auerbach mit vereinter Flotte

Im August vergangenen Jahres hatten Minship und die Hamburger Schwergutreederei Auerbach Schiffahrt von Lucius Bunk ihre Flotten von damals 26 Bulk- und MPP-Schiffen unter einem gemeinsamen technischen Management vereint. Auch personell rückten die beiden Unternehmen enger zusammen. Befrachtung, Operations und Schiffsprojekte verblieben hingegen in der Verantwortung der jeweiligen Partner.

Beide Reedereien waren zuvor schon indirekt miteinander verbunden. Matthias Ruttmann, CEO der MST-Gruppe, ist Gesellschafter und Beiratsmitglied bei Auerbach Schifffahrt.

Vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass die Reedereien Krey Schiffahrt (Leer) und Auerbach (Hamburg) jeweils zwei Einheiten mit 12.500 tdw Tragfähigkeit und 500 t Hebekapazität zur Auslieferung ab 2025 bei Taizhou Sanfu in China bestellt haben. Die Stückpreise sollen bei knapp unter 30 Mio. $ liegen. Als Antriebssystem wird »Methanol ready« genannt.