Mit der Ablieferung der »Hooge« hat die Reederei Briese ihr Neubauprogramm für Bangkokmax-Containerschiffe abgeschlossen.
Die chinesische Huanghai-Werft hat das Containerschiff »Hooge« (1.781 TEU) an die Reederei aus Leer abgeliefert. Das neue Schiff startet mit einer Charter bei Hapag-Lloyd auf einer außerplanmäßigen Reise über den Pazifik zur Westküste Mittel- und Südamerikas. [ds_preview]
Der Bangkokmax-Frachter ist das letzte von sechs Schwesternschiffen, die Briese in China bestellt hatte. Typschiff war die »Mindoro«, es folgten die »Siargo«, »Samal«, »Helgoland« und »Langeness«.
Zwölf Neubauten für Containerflotte bei Briese
Insgesamt hat die Leeraner Reederei, die von Wilke Briese und Frank Dreyer geführt wird, zwölf Containerschiff-Neubauten geordert, die alle nach Inseln benannt sind. Neben sechs Einheiten des Sdari-Designs von Huanghai handelt es sich um weitere sechs Wenchong-1900-Schiffe, von der zur CSSC-Gruppe gehörenden Guangzhou Wenchong-Werft gebaut wurden. Dieses Sextett trägt die Namen »Panay«, »Baltrum«, »Palawan«, »Cebu«, »Norderney« und »Borkum«.
Die neue »Hooge« ist 171,99 m lang und 28,40 m (elf Reihen) breit und hat Platz für 300 Kühlcontainer. Angetrieben von einer MANB&W-Hauptmaschine, die 11.800 kW leistet, erreicht das Schiff eine Dienstgeschwindigkeit von bis zu 18,5 kn.
Briese Schiffahrt mit Sitz in Leer ist ein Eigner und Betreiber von Mehrzweck- und Schwerguttonnage, verwaltet aber auch eine Reihe kleinerer und mittelgroßer Containerschiffe. Zwischenzeitlich stand das Unternehmen nach zahlreichen Verkäufen kurz vor dem Ausstieg aus dem Containergeschäft, hat aber inzwischen seine Flotte wieder auf 15 Einheiten aufgestockt.
Neben den zwölf neuen Bangkokmax-Frachtern bereedern die Leeraner die 1.368-TEU-Schwestern »Wybelsum« und »Petkum« (Weihai 1300) sowie die »Jan« mit 1.577 TEU (Imabari 1700).