Duisburg, DGT, KfW IPEX, Terminal, Wasserstoff
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In Duisburg entsteht Europas größtes trimodales Hinterlandterminal. »Duisburg Gateway Terminal« (DGT) wird durch die staatliche Bank KfW IPEX finanziert.

Künftig Betreiber des neuen Terminals auf der ehemaligen Kohleinsel sind neben der Hafengesellschaft duisport die Logistikunternehmen Hupac, H.T.S. Intermodaal und PSA Belgium. [ds_preview]

Das jetzt von der KfW IPEX finanzierte Projekt umfasst Bau und Betrieb der Phase 1 mit 235.000 m² Fläche. Damit wird das DGT das größte Containerterminal eines europäischen Binnenhafens. Es ist zudem die erste Anlage, die mit Hilfe von Wasserstoff vollkommen klimaneutral betrieben werden soll.

Darüber hinaus soll auf der Fläche des DGT ein Lager für Gefahrgut-Tankcontainer entstehen. Dieses kann von der Chemieindustrie entlang des Rheins bei niedrigem Wasserstand und schlechter Schiffbarkeit als Alternative zur Lagerung auf Binnenschiffen genutzt werden.

Duisburg wird zum Wasserstoff-Hub

Zugleich wird das Lager ein Umschlagplatz für mit Wasserstoff oder dem Vorprodukt Ammoniak gefüllte Tankcontainer. Von hier aus werden künftig dann kleinere Industriebetriebe mit Wasserstoff beliefert, die im Gegensatz zu Großabnehmern bis auf Weiteres nicht an eine Pipeline angeschlossen werden können.

Es ist das erste Terminal, das mit Hilfe von Wasserstoff vollkommen klimaneutral betrieben werden und intelligent vernetzt sein soll. Die Duisburg Gateway Terminal GmbH ist die Betreibergesellschaft des DGT.