Reederei F. Laeisz führt Schiffsinspektionen künftig mit Kaiko Systems durch. Die Effizienz soll dadurch steigen, die Kosten sollen sinken.
Die Reederei mit Sitz in Hamburg und Rostock hat die Softwarelösung von Kaiko Systems zur Zustandsüberwachung auf den 18 Schiffen ihrer Flotte ausgerollt. Das gaben jetzt die beiden Unternehmen bekannt. Damit soll die operative Effizienz in der Flotte steigen, heißt es. [ds_preview]
Kaiko Systems bietet ein App-basiertes, intelligentes und nutzerfreundliches Tool für Schiffsinspektionen. Es strukturiert und analysiert die an Bord von der Crew erfassten Daten KI-basiert und liefert Erkenntnisse über den Flottenzustand fast in Echtzeit, identifiziert potenzielle Risiken und liefert Entscheidungsgrundlagen.
F. Laeisz hatte bisher für die Zustandserfassung ihrer Flotte ein selbst entwickeltes System eingesetzt, wollte aber ihrer Instandhaltungsprozesse umfassend modernisieren. Nach umfassenden Tests sei die Wahl auf Kaiko Systems gefallen, eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS), die sich am Markt bereits vielfach bewährt habe.
Laeisz hofft auf Kostenersparnis
»Wir haben hohe Anforderungen an unser neues System«, sagt Harald Schlotfeldt, Technischer Direktor bei F. Laeisz. »Die Zeitersparnis, die gewonnene Energieeffizienz und die Kostenersparnis, die wir mit Kaiko Systems erzielen können, haben uns überzeugt.«
Die Reederei will mit dem Einsatz der Software die Zusammenarbeit zwischen den Teams an Land und an Bord intensivieren, Prozesse vereinfachen und so den Verwaltungsaufwand reduzieren. Das sei mit den bisher üblichen zwei bis drei Schiffsbesuchen pro Jahr nicht möglich gewesen.
Die 1824 gegründete Reederei F. Laeisz ist eine diversifizierte Schifffahrtsgruppe mit Aktivitäten in den Bereichen Reederei, Maklergeschäft und Versicherung. Zur Flotte zählen Containerschiffe, Car Carrier und Gastanker.