In Zusammenarbeit mit Salt Ship Design hat die französische Reederei Louis Dreyfus Armateurs (LDA) ein Design für ein Offshore-Versorgungsschiff entwickelt, das mit Flüssigwasserstoff betrieben werden kann.
Neben Salt Ship Design waren auch Interessengruppen wie Ausrüstungslieferanten, Klassifikationsgesellschaften, Flaggenbehörden und Kraftstofflieferanten eingebunden. Jetzt präsentiert Louis Dreyfus Armateurs ein »vollständiges SOV-Konzept auf Basis von Flüssigwasserstoff«. [ds_preview]
Der Offshore-Versorger soll in der Lage sein, 95 % der Zeit ohne Kohlenstoffemissionen zu arbeiten, wobei die einzige Emission des Schiffs während des Standardbetriebs Wasser wäre. »Das hätte enorme positive Auswirkungen auf die mit dem Betrieb von Offshore-Windparks verbundenen Emissionen, da die Freisetzung von etwa 4.000 t CO2 pro Jahr vermieden würde. An Bord des Schiffs sollen bis zu 90 Techniker Platz finden und 14 Tage auf See verbringen können.
»Bei LDA ist es unser ständiges Bestreben, die maritime Industrie bei der Energiewende anzuführen und unseren Kunden innovative maritime Lösungen anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass H2 als Kraftstoff einer der wichtigsten Faktoren ist, um die Auswirkungen der Schifffahrtsindustrie in den kommenden Jahren zu verringern und die anspruchsvollen Kohlenstoffemissionsziele für die gesamte Branche zu erreichen«, so die Reederei.
Louis Dreyfus Armateurs nimmt verschiedene Möglichkeiten zur Dekarbonisierung der Flotte in den Blick. Erst vor kurzem hatte die Reederei ein RoRo-Schiff mit Segeln in Betrieb genommen.