MPC Capital, MPCC, Ahrenkiel
Foto: Thomas Wägener
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Die Hamburger MPC Capital bündelt ihre Makleraktivitäten und führt Harper Petersen und Albis Shipping & Transport unter einem Dach zusammen.

Das fusionierte Unternehmen werde künftig unter den Marken Harper Petersen (für das Containergeschäft und alle S&P-Aktivitäten) sowie als Harper Petersen Albis (für das Tanker- und das Bulker-Bereich) operieren. Damit sind alle wichtigen Schifffahrtssegmente in den Bereichen Chartering und S&P abgedeckt, heißt es in einer Mitteilung. [ds_preview]

Dieser Schritt wurde möglich, nachdem MPC Capital alle Anteile an Harper Petersen und Albis erworben hatte, die zuvor noch bei anderen lagen. An Harper Petersen war die Gruppe bereits Mehrheitsgesellschafter (60%), hatte dann im vergangenen Jahr die restlichen 40% von der Bremer Zech-Gruppe übernommen. Auch die Anteile an Albis warens sukzessive auf 100% aufgestockt worden.

John Freydag und Arne Corleis bleiben Geschäftsführer der neuen Unternehmenseinheit und sollen zusammen mit den Teamleitern die Angebote in den Bereichen Research und Operations verbessern. Die bisher getrennt geführten Teams, insgedamt rund 45 Mitarbeiter, rücken auch räumlich zusammen. Das gilt auch für die Auslandsbüros in Singapur, China und in den Niederlanden. Als Verstärkung konnte Harper Petersen mit Thomas Bröcker und Vincent Lenz bereits zwei erfahrene Tankermakler gewinnen.

MPC Capital verbessert Angebot an die Kunden

Christian Rychly
Christian Rychly, Managing Director, MPC Capital

»Durch den Zusammenschluss von Harper Petersen und Albis sind wir in der Lage, unsere Geschäftsaktivitäten auf einer breiteren und verbesserten Basis auszubauen«, sagt Christian Rychly, Managing Director Shipping. Kunden mit diversifizierten Flotten könnten so künftig besser bedien werden.

Im Maklergeschäft ist MPC Capital der alleinige Eigentümer, das technische Management erfolgt hingegen in dem Joint Venture Ahrenkiel Wilhelmsen Shipmanagement, an dem die beiden Partner aus Deutschland und Norwegen jeweils 50% der Anteile halten. Zuletzt war Zeaborn ShipManagement übernommen und integriert worden.

Parallel zur Servicesparte agiert die Gruppe als Asset- und Investmentmanager in den Segmenten Real Estate, Renewables und Shipping. Allein an Schiffen hat die Gruppe 4,1 Mrd. € an Assets under Management. Zu den Investments zählt auch die Beteiligung an der in Oslo an der Börse notierten MPC Container Ships (MPCC) als größter Einzelgesellschafter mit jetzt 14%. Die Flotte zählte zuletzt 56 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von rund 126.035 TEU. Vor gut einem Monat war bekannt gegeben worden, dass Constantin Baack in der Nachfolge von Ulf Holländer neuer CEO der Gruppe wird.