© Hapag-Lloyd
© Hapag-Lloyd
Print Friendly, PDF & Email

Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd sichert sich weiter langfristig verfügbare Transportkapazität. Von Danaos werden sechs Schiffe gechartert.

Insgesamt geht es um sechs Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 8,258 TEU, die derzeit noch in China zur Ablieferung zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 gebaut werden. Bestellt wurden sie von der griechischen Reederei Danaos. [ds_preview]

Der in New York an der Börse notierte Reederei ist es jetzt gelungen, die Investition zum Teil zu refinanzieren. Denn Hapag-Lloyd chartert die neuen Schiffe Maklern zufolge über einen Zeitraum von drei Jahren zu einer Tagesrate von 45.000 $. In Summe: etwa 300 Mio. $.

Die Neubauten werden den Angaben zufolge nach den neuesten Tier-III-Emissionsnormen der IMO und dem Energy Efficiency Design Index Phase III gebaut. Sie sind Teil einer Flottenerneuerung mit insgesamt 14 Schiffen mit Kapazitäten zwischen 6.014 TEU und 8.258 TEU, die alle in den vergangenen zwei Jahren bestellt wurden.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Hapag-Lloyd zwei Neo-Panamax-Frachter mit einer Stellplatzkapazität von 13.280 TEU von der ebenfalls griechischen Reederei Chartworld gechartert hat. Zwei Schwesterschiffe aus der Bestellung hatten die Hamburger bereits zuvor gekauft.

Mit aktuell knapp 70 Einheiten ist die griechische Reederei Danaos einer der größten Tonnage-Anbieter in der weltweiten Containerschifffahrt.