Drei Schiffe sind im Roten Meer vor Jemen von Huthi-Raketen getroffen worden und in Brand geraten, darunter ein MPP-Frachter der Reederei Lauterjung.
Den unter der Flagge von Antigua fahrenden Stückgut-Frachter »Norderney«, der im Management der Reederei Lauterjung ist, traf es 83 sm südöstlich von Aden. Er fing nach einem Raketeneinschlag Feuer. von nahenden Skiffs aus wurde zudem aus Handfeuerwaffen auf das Schiff geschossen. An Bord wurde jedoch niemand verletzt, berichtet die britische Sicherheitsfirma Ambrey. [ds_preview]
Schiffe von Lauterjung und MSC im Visier
Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich 70 sm südwestlich von Aden am Sonnabend, als das von MSC kontrollierte 5.936-TEU-Schiff »Tavvishi« getroffen wurde und anschließend ebenfalls ein Feuer an Bord ausbrach. Die Angriffe wurden auch vom britischen Militärkommando UKMTO bestätigt.
Ein dritter Raketenangriff wurde am Sonntag gemeldet. Der Angriff auf das ungenannte Schiff führte ebenfalls zu einem Treffer, dieser Vorfall ereignete sich etwa 90 sm südwestlich von Aden, nahe Dschibuti.
In ihrer siebenmonatigen Kampagne gegen die Handelsschifffahrt haben die jemenitischen Houthis mehr als 100 Schiffe angegriffen, um ihre Unterstützung für den laufenden Krieg der Hamas gegen Israel zu zeigen.
