DB Schenker, DSV, Kabeltrommel Verladung Breakbulk Stueckgut
4 Meter im Durchmesser, bis zu 85 Tonnen schwer: Kabeltrommeln aus dem japanischen Kobe und aus Mannheim für die neue Stromtrasse on Amprion

Das Rennen um DB Schenker ist entschieden. Den Zuschlag erhält der dänische Logistikkonzern DSV.

DSV hat sich damit gegen den letzten verbliebenen Mitbewerber, den Finanzinvestor CVC durchgesetzt. Die Dänen wollen dem Vernehmen nach 14 Mrd. € für die profitable Logistiksparte der Deutschen Bahn zahlen.[ds_preview]

Der Verkauf muss noch vom Aufsichtsrat der Deutschen Bahn abgesegnet werden. Ein Vorvertrag solle in den nächsten Tagen, voraussichtlich am Freitag, unterschrieben werden, heißt es. Weder von Seiten des Konzerns noch von DSV gabes zunächst eine Bestätigung oder einen Kommentar wollte zum Stand des Verkaufsprozesses. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

DSV will in Logistikgeschäft investieren

DSV will mit der Übernahme zu einem europäischen Champion wachsen. Dafür plant der Logistiker Investitionszusagen von rund 1 Mrd. € für die kommenden drei bis fünf Jahre bei der Bahn-Tochter. Schenker könnte aus eigener Kraft nur rund eine halbe Milliarde aufbringen.

Die Dänen galten seit vergangener Woche als Favorit für den Kauf. Die Bahn will DB Schenker verkaufen, um sich auf das krisengeschüttelte Kerngeschäft in Deutschland zu konzentrieren und die Schuldenlast von über 30 Mrd. € abzubauen.