Containerterminal, Bremerhaven, Stromkaje, Smartport, deutsche Seehäfen
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Nach einigen Dürrejahren sind die bremischen Häfen auf Erholungskurs. Nach den ersten zehn Monaten lag der Containerumschlag 8,6% über Vorjahr.

Bis einschließlich Oktober wurden 3,725 Mio. Container umgeschlagen, knapp 300.000 TEU mehr als zwölf Monate zuvor. Darunter entfielen rund 400.000 TEU auf Oktober, etwa 20.00 TEU mehr als im Vorjahr. [ds_preview]

Von 5 Mio. TEU im Jahr 2021 war die Containerumschlag zuerst auf 4,6 Mio. TEU in 2022 und auf nur noch 4,2 Mio. TEU im Jahr 2023 gesunken. Das ist fast ein Drittel weniger als der Bestwert von 6,1 Mio. TEU im Jahr 2012. Zwar gab es auch in den anderen Häfen Einbußen, doch nirgendwo waren Krisenfolgen und Netzwerk-Veränderungen der Linienreeder so sehr zu spüren wie in Bremerhaven.

Der Gesamtumschlag der bremischen Häfen wird mit 52 Mio. t ausgewiesen, ein Plus von 7,9%. Der Stückgutumschlag stieg um 11,1%, hingegen gab es bei Massengütern Einbußen von -9,6%. Hier fielen vor allem geringere Mengen bei Kohle/Koks (-60%) und Getreide (-34%) ins Gewicht.

Im Automobilumschlag wurde ein Volumen von 1,1 Mio. Fahrzeugen erreicht. Das war gegenüber dem Vorjahr (1,25 Mio.) nochmals ein deutlicher Rückgang von -14,9%. In der Spitze waren mehr als 2 Mio. Fahrzeuge über die Kajen gegangen.