Strukturwandel in der Shortsea- und Binnenschifffahrt

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Trotz oder gerade wegen der Krise in der Schifffahrt sehen Experten aus[ds_preview] der Branche die Notwendigkeit, die Shortsea- und Feederverkehre enger mit der Binnenschifffahrt zu verknüpfen, um den Warentransport zu optimieren. Das wurde auf dem 9. Shortsea-, Feeder- und Binnenschifffahrtsdialog, organisiert von Short­SeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) und Hafen Hamburg Marketing (HHM), deutlich.

»Durch die Kombination von Feeder- und Shortsea-Verkehren können wir von dem ausgebauten Netzwerk an Transportverbindungen profitieren, größere Kapazitäten schaffen und gleichzeitig Kostenersparnisse und ökologische Vorteile erzielen«, so Jesper Kristensen, CEO von Unifeeder. Gerade vor dem Hintergrund der EU-Ziele zur Verminderung von Schadstoffemissionen sind multimodale Transportlösungen anzustreben. Bei Nutzung solcher Konzepte könne der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden, erklärte Jens Holger Nielsen, CEO von Samskip Multimodal Container Logistics, der nach Inkrafttreten der IMO-Regelungen eine Gefahr der Verlagerung des Transports von »Sea to Road« befürchtet.

Da Scrubber für Fähren zum jetzigen Zeitpunkt beispielsweise noch nicht erprobt sind, gehen Unifeeder-CEO Kristensen und Michele Nahlop von Seago Line gerade im Ostsee­raum von einer Zunahme des Containerverkehrs aus.