Übernahme durch SKF vollzogen

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Der neue Besitzer von Blohm + Voss Industries (BVI) ist der schwedische Lagerhersteller[ds_preview] SKF. Das bestätigten beide Unternehmen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz Mitte März in Hamburg. Die Übernahme ließ sich SKF 80 Mio. € kosten, zudem wurden 18 Mio. € Verbindlichkeiten der neuen Tochter übernommen. BVI wird in Kürze in »SKF Blohm + Voss Industries GmbH« umbenannt und Teil des SKF-Marine-Segments. Hieran angegliedert wird das SKF Marine Industry Service Centre mit Hauptsitz im niederländischen Ridderkerk bei Rotterdam und Dependancen in Nordamerika und im Mittleren Osten.

»SKF hat ein Unternehmen gesucht, das im Markt der Schiffbauzulieferung bereits führend ist und weltweit über enge Beziehungen zum Kunden verfügt«, betonte BVI-Geschäftsführer Martin Johannsmann. SKF erweitert durch den Kauf sein Schiffbauportfolio um eine Vielzahl von Produkten. »Mit der Übernahme von Blohm + Voss Industries ist SKF ein wichtiger und unverzichtbarer Akteur in der Schiffbauzulieferindustrie geworden«, sagte Vartan Varta­nian, Präsident von SKF Strategic Industries, Regional Sales and Service. Thomas Fröst, Director SKF Focused Industries, stellte heraus, dass sich die Produktpalette von BVI, seien es Entöler, Simplex-Abdichtungen oder Stabilisatoren, optimal mit den bisherigen SKF-Angeboten wie Kugellager, Kupplungen und Schmiersystemen ergänzten. So erhielten die Kunden nun die wichtigsten Produkte rund um die Propellerwelle aus einer Hand.