Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) konnte im Geschäftsjahr 2012 ihre[ds_preview] Position in einem schwierigen Marktumfeld ausbauen und hat ihren Marktanteil in der Nordrange auf 19,6 % gesteigert. In Hamburg erhöhte das Unternehmen den Containerumschlag im vergangenen Jahr um 1,4 % auf 7,2 Mio. TEU.
Der Konzernumsatz ging indes um 7,3 % auf 1.128,5 Mio. € zurück. Gründe hierfür waren laut Unternehmensangaben eine geänderte Bilanzierung der Fruchtlogistik und die Neustrukturierung des Segments Intermodal. Die HHLA verfügt jetzt über 100 % der Anteile an Polzug sowie über 86,5 % der Anteile an Metrans. Die bisherige Beteiligung an der TFG Transfracht wurde an die Deutsche Bahn verkauft. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank, belastet u.a. durch die Verzögerung der Fahrrinnenanpassung der Elbe, um 10 % auf 186,3 Mio. € (bereinigt um den Einmalertrag aus dem Verkauf der HHLA-Anteile an der TFG Transfracht von 17,6 Mio. € auf 168,7 Mio. €).
Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die HHLA für den Gesamtkonzern einen Umsatz zwischen 1,1 Mrd. und 1,2 Mrd. € und ein EBIT zwischen 155 Mio. und 175 Mio. €. Sollte es zu einer leichten konjunkturellen Erholung und einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft kommen, rechnet die HHLA mit einer Bestätigung des Containerumschlags auf dem Niveau von 2012, einem kräftigen Zuwachs im Containertransport auf der Schiene sowie einer leichten Steigerung des Konzernumsatzes bei einem weiterhin hohen operativen Ergebnis leicht unterhalb des Vorjahresniveaus.
