Übernahme von Containerschiffen abgeschlossen

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Die in Griechenland beheimatete Navios-Gruppe hat die lange angekündigte Übernahme von[ds_preview] in Schieflage geratenen deutschen Containerschiffen abgeschlossen. Der letzte von fünf Frachtern, die »Fesco Almathea« (3.108 TEU), wurde kürzlich in die Flotte von Navios Europe integriert, hieß es. Das 2007 für die Hamburger Reederei NSC gebaute Fahrzeug befindet sich gegenwärtig in Fesco-Charter und wird auf der Russland–Südchina-Direktverbindung (FCDL South) eingesetzt, die die Reederei zusammen mit CMA CGM betreibt.

Die vier übrigen Containerschiffe waren nach Informationen von Alphaliner bereits schrittweise in den vergangenen sechs Monaten übergeben worden. Es handelt sich um die »Esperanza N« (2.007TEU), die zuvor von der Reederei Christian F. Ahrenkiel betreut wurde, »Protostar N« (2.741TEU), zuvor Schoeller Holdings, »Harmony N« (2.826 TEU), ebenfalls ehemals zur Ahrenkiel-Flotte gehörend, sowie die »Solar N« (3.380TEU) der Unternehmensgruppe Norddeutsche Vermögen. Mit der Übernahme trat Navios zum ersten Mal im Containersegment auf. Die Frachter sind Teil einer Vereinbarung über insgesamt zehn Schiffe, darunter fünf Produktentanker, die Navios im vergangenen Jahr mit der HSH Nordbank eingegangen war.

Im Oktober vergangenen Jahres hat Navios zudem fünf wei­tere, im Jahr 2006 gebaute Containerschiffe von der in London beheimateten Zodiac Maritime Agencies übernommen. Na­vios hat sie nun für zehn Jahre an die koreanische Reederei Hyundai Merchant Marine verchartert.