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Der Autotransporter »Paganella« (© F. Laeisz)
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Die deutschen Reeder Schües und Bunnemann haben zwar einem Verkauf von Gram Car Carriers zugestimmt. Ihr Engagement bei Global Auto Carriers aber bleibt bestehen.

MSC, die Reederei unter Führung von Gianluigi Aponte mit Sitz in Genf, will Gram Car Carriers aus Norwegen übernehmen. Auf dem Tisch liegt ein Kaufangebot im Wert von insgesamt 700 Mio. $. [ds_preview]

Alle wichtigen Gesellschafter, darunter mit F. Laeizs und der AL Group auch die zwei gewichtigen Anteilseigner aus Deutschland, haben einer möglichen Übernahme von GCC durch die Italiener bereits zugestimmt. Wie sie jetzt betonen, ist ihr Engagement bei Global Auto Carriers davon nicht betroffen.

Vier Neubauten für Global Auto Carriers

Auch an dieser zweiten Gesellschaft im Segment der Car Carrier sind beide Reederfamilien maßgeblich beteiligt. Daneben gehören die Familie Steensland (Eigentümer von Solvang ASA) und Morten Astrup (Eigentümer der Investmentgesellschaft SurfSide) zu den Gründungsgesellschaftern.

GCC und GAC sind bislang nicht nur personell, sondern auch durch einen kommerziellen Managementvertrag aufs Engste miteinander verflochten. Im Auftrag von GAC werden derzeit vier Dual-Fuel-Autotransporter mit jeweils 7.000 CEU auf der Jinling Weihai Werft in China gebaut, wobei F. Laeisz zuerst die Bauaufsicht und später auch das technische Management der Neubauten übernimmt.

GAC bleibe als Schiffseigner und Tonnage-Anbieter auch künftig unabhängig und sei nicht Teil eines möglichen Deals mit MSC, betonen jetzt die GAC-Gesellschafter. Es bestehe auch kein Exklusivvertrag mit GCC.

Die Strategie der Anteilseigner bestand von Anfang an darin, langfristige Beschäftigungsverhältnisse mit erstklassigen Charterern zu sichern. Das ändere sich auch nicht durch den bevorstehenden Wechsel der Eigentumsverhältnisse bei Gram Car Carriers.