Am 4. Mai dieses Jahres wird das ehemalige Kreuzfahrtschiff »Explorer« bei der[ds_preview] Lloyd Werft in Bremerhaven erwartet. Neben den normalen Klassearbeiten des vom Germanischen Lloyd klassifizierten Fahrzeugs stehen Reparaturen an Aufbauten und Maschinenanlage sowie »Verschönerungsarbeiten« an Deck und unter Deck an. Am 16. Mai soll das 180m lange Schiff die Werft wieder verlassen. Dann soll die »Explorer« in Richtung ihres nächsten Zielhafens Rostock auslaufen.
Zu den Arbeiten während des zwölftägigen Werftaufenthalts zählen Stahlreparaturen an den Aufbauten und den Tanks, die Reparatur der Rohrsysteme im Einrichtungsbereich der sieben Decks, Reparaturen an den Lüftungsanlagen, die Überholung der Seeventile, Ruder- und Propellerarbeiten, Tankreinigung, Konservierung und eine Getriebeüberholung. Vor allem aber soll das Frischwassersystem an Bord, mit dem die »Explorer« immer wieder Probleme hatte, repariert werden. Außerdem soll an der Ausrüstungskaje der Werft ein Krängungstest vorgenommen werden. Auch im Passagierbereich gibt es für die Bremerhavener Arbeit: Neue Fliesen sollen verlegt werden und die Teppiche in den Gesellschaftsräumen müssen erneuert werden. Gleiches gilt für die Bolidt-Kunststoffbeläge.
Die »Explorer« wurde 2001 bei Blohm + Voss in Hamburg als »Olympic Explorer« gebaut. Als eigentliches Kreuzfahrtschiff fuhr sie indes nur wenige Jahre, denn bereits im Jahr 2004 übernahm das Institute for Shipboard Education (ISE) der Universität von Virginia in Charlottesville mit Unterstützung und Partnerschaft der Universitäten von Pittsburgh und Colorado sowie der Chapman University den Liner für studentische Kreuzfahrten.
