DGzRS, Suche, Schlauchbootfahrer, Vermisster, Seenotretter
Print Friendly, PDF & Email

Auf der Nordsee zwischen Cuxhaven und Helgoland suchen Seenotretter nach einem vermissten Schlauchbootfahrer – bislang vergeblich.

Die Lebensgefährtin des Vermissten hatte gegen 17.30 Uhr ihren Partner als vermisst gemeldet. Sie hatte die Route des Festrumpfschlauchbootes, mit dem der Mann am Vormittag aus einem kleinen Hafen an der Elbe aufgebrochen war, über eine Navigationssoftware verfolgt. Am Nachmittag war die Aufzeichnung abgebrochen.

Die alarmierten Seenotretter der DGzRS leiteten eine großangelegte Suche in der Deutschen Bucht ein. Nachfragen bei Schiffen im Suchgebiet deuten darauf hin, dass das Schlauchboot zuletzt von einer Fähre aus gesichtet wurde. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch nichts Auffälliges bemerkt worden.

Ging Schlauchbootfahrer über Bord?

Später wurde das Festrumpfschlauchboot dann zwischen Cuxhaven und Helgoland gesichtet – fahrend, aber ohne den Skipper. Es wurde gestoppt. Befürchtet wird, dass der Mann über Bord gegangen ist.

An der Suche waren die Seenotrettungskreuzer »Hermann Marqwede«, »Anneliese Kramer« und »Eiswette« ebenso beteiligt wie zahlreiche weitere Fahrzeuge und Hubschrauber sowie ein Aufklärungsflugzeug. Auch Fischkutter und Handelsschiffe seien in die Suche einbezogen worden, teilte die DGzRS mit.

Das Wetter zum vermuteten Zeitpunkt des Unfalls war relativ ruhig bei Wind aus Südost der Stärke 2–3 und geringem Seegang. Die Wassertemperatur im Seegebiet beträgt derzeit etwa 10 °C.