Brasilien wird in den kommenden Wochen die Schlagzeilen
beherrschen, wenn König Fußball dort regiert. Aber auch sonst richten sich immer[ds_preview] mehr Blicke in das südamerikanische Land, das sich immerhin zur siebtgrößten Wirtschaftskraft der Welt emporgeschwungen hat. Dank riesiger Erdölfelder, die unweit der Küsten entdeckt wurden, boomt vor allem die Offshore-Industrie. Der halbstaatliche Energiekonzern Petrobras steckt
innerhalb von fünf Jahren nicht weniger als 237Mrd. $ in die Förderung der Bodenschätze.
Unternehmen aus aller Welt haben sich rund um Rio de Janeiro angesiedelt, um ein Stück dieses riesigen Kuchens abzubekommen. Auch von der Stadt Niterói aus, die nur durch eine 13km lange Brücke von der Millionenmetropole getrennt ist, betreiben maritime Firmen wie die brasilianische Gruppe Wilson Sons oder Rolls-Royce ihr Geschäft. Nur einen Steinwurf entfernt ergibt sich indes ein anderes Bild: Brasilien gilt noch immer als Schwellenland, und ein großer Teil der Bevölkerung verdient ihr relativ geringes
Einkommen auf beschwerliche Art und Weise – so wie wohl auch diese Fischer im Hafen von Niterói. Aber wer weiß:
Vielleicht machen sie eines Tages ihren großen Fang …