Die Reederei NSB hat als erstes Schiff einer ganzen Reihe umzubauender Containerschiffe[ds_preview] den Wulstbug der »CMA CGM Hugo« auf der chinesischen Werft CIC Shanghai modifizieren lassen. Im Rahmen der Klassenerneuerung wurde die Installation des neuen Wulstbuges unter der Bauaufsicht eines Expertenteams der Reederei NSB vorgenommen, teilte das in Buxtehude ansässige Schifffahrtsunternehmen mit. Insgesamt sechs Blöcke seien zu einer großen Sektion mit einem Gewicht von 250t zusammengefügt und der Wulstbug dann komplett ausgetauscht worden. Die Fertigungsdauer des Bugs auf der Werft betrug insgesamt 50 Tage, die Werftzeit zur Installation dauerte zehn Tage.
Die Linienführung wurde für eine dem Markt angepasste, geringere Geschwindigkeit sowie für einen geringeren Tiefgang optimiert, hieß es. Durch den Umbau erwartet die Reederei Brennstoffeinsparungen in Höhe von 5% und darüber hinaus eine Reduzierung von CO2-Emissionen.
NSB verfügt laut eigenen Angaben mit der Abteilung TOM (Technical Operating Materials) über ein Team von Spezialisten, das ständig die technische Performance der bereederten Schiffe analysiert und Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umsetzt. Über das reine Monitoring und die Verbrauchsoptimierung hinaus finde hier ein ganzheitliches Performance-Management statt, so das Schifffahrtsunternehmen.
Die 2004 abgelieferte und 334m lange »CMA CGM Hugo« (90.745BRZ) machte den Auftakt zu einer Reihe von weiteren Wulstbugaustauschen an Schiffen der Buxtehuder Reederei.