Fusion weitgehend abgeschlossen

Weniger als ein Jahr nach der offiziellen Fusion zwischen den Klassifikationsgesellschaften Det[ds_preview] Norske Veritas (DNV) und Germanischer Lloyd (GL) ist die Integration des neuen Unternehmens nahezu vollendet. »Mehr als 90 % unserer weltweiten Standorte werden Ende Juni zusammengeschlossen sein«, sagte Tor E. Svensen, CEO der Maritime-Sparte von DNV GL, kürzlich auf der Fachmesse Posidonia in Athen. »Eine schnelle Integration der Büros hatte eine hohe Priorität innerhalb des Fusionsprozesses«, unterstrich er.

Nach dem Zusammenschluss ist DNV GL in Bezug auf die Tonnage die größte Klassifikationsgesellschaft der Welt und beschäftigt rund 16. 500 Menschen an 375 Standorten in mehr als 100 Ländern. Für das maritime Geschäft bilden Oslo und Hamburg als »Principal Approval«-Zentren die Hauptpfeiler. Weitere wichtige Standorte sind unter anderem Singapur, Schanghai, Busan, Piräus und Houston.

Im Januar 2015 wird DNV GL laut Svensen ein gemeinsames Regelwerk für die Klassifikation vorstellen. Nach der Veröffentlichung werden Expertengruppen angehört und etwaige Modifikationen vorgenommen. Zum 1. Januar 2016 soll das einheitliche Regelwerk dann endgültig in Kraft treten. »Das ist für DNV GL eine wichtige, aber zugleich auch äußerst ambitionierte Aufgabe«, betonte Svensen.