Die zwei Scandlines-Fähren, die ursprünglich bei der deutschen Werftgruppe P + S[ds_preview] in Auftrag gegeben und nach deren Insolvenz bei Blohm + Voss in Hamburg umgebaut werden sollten, werden nun bei Fayard fertiggestellt. Scandlines und die im dänischen Munkebo gelegene Werft haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Die Reederei geht davon aus, beide Schiffe im Jahr 2015 auf der Route Rostock–Gedser in Dienst zu stellen. »Nach umfangreichen Vorarbeiten durch Blohm + Voss soll nun Fayard auf dem ehemaligen Gelände der A.P. Møller-Mærsk-Gruppe die Fertigstellung der beiden Passagierfähren übernehmen«, teilte die Reederei mit, ohne genaue Gründe anzugeben.
Die Fährschiffe sollen mit dem »preisgekrönten Hybrid-Antriebssystem« ausgestattet werden, kombiniert mit einem Scrubber. Fayard-CEO Thomas Andersen zeigte sich erfreut: »Wir bedanken uns für das Vertrauen, das Scandlines in uns setzt, und nehmen die Aufgabe gern an.« Der Auftrag werde sich positiv auf die Beschäftigungssituation in der gesamten Region auswirken, so Andersen. Nach dem Eintreffen der beiden Schiffe in Dänemark hat die Arbeit auf der Werft bereits begonnen.