Die Konsolidierung in der Containerschifffahrt hat ein neues Kooperationsprojekt hervorgebracht. Nachdem die[ds_preview] geplante P3-Allianz mit Maersk und MSC am chinesischen Veto gescheitert ist und die beiden Konkurrenten nun als 2M auftreten wollen, hat auch CMA CGM neue Partner gefunden. Die drittgrößte Linienreederei setzt auf eine Zusammenarbeit mit CSCL aus China (Rang 7) und der arabischen UASC, die als 19.-größter Wettbewerber gilt. »Ocean Three« erstreckt sich auf die Routen Asia-Europe, Asia-Mediterranean, Transpacific und Asia-US East Coast. Drei Vereinbarungen dazu beinhalten Vessel Sharing, Slot Exchange und Slot Charter. Insgesamt umfasst das Projekt 129 Schiffe mit zusammen 1,3Mio. TEU. Das sind weniger als die 2M-Partner, die auf 185 Frachter und 2,1Mio. TEU Kapazität kommen. Im Wettbewerb mit den Kooperationen G6, CKYHE und eben 2M sehen sich CMA CGM, CSCL und UASC mit diesem Schritt aber deutlich besser aufgestellt. Abzuwarten bleibt die Reaktion von den Wettbewerbsbehörden. Laut CMA CGM ist man lediglich von der Zustimmung der Federal Maritime Commission (FMC) aus den USA abhängig.