Mit der Indienststellung der »Helgoland« hat die Wasserschutzpolizei (WSP) Schleswig-Holstein ihr[ds_preview] vor neun Jahren angelaufenes Neubauprogramm abgeschlossen.
Innenminister Stefan Studt und Finanzministerin Monika Heinold als Taufpatin waren nach Büsum gekommen, um dem auf der Fassmer-Werft für 7,4 Mio. € gebauten Boot und seiner sechsköpfigen Besatzung »allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel« zu wünschen.
Mit fünf neuen Küsten-, zwei Strecken- und elf Streifenbooten bleibe die Präsenz der Wasserschutzpolizei in der Nord- und Ostsee auch in Zukunft erhalten, sagte Studt. Das Land habe seit 2006 in die Erneuerung seiner Flotte insgesamt 34,6 Mio. € investiert. Der Minister versicherte, die Wasserschutzpolizei könne auch nach dem Abbau von 122 Stellen in der gesamten Landespolizei bis 2020 ihre Kernaufgaben in den Bereichen Einsatz und Ermittlung weiterhin effektiv wahrnehmen.
Die »Helgoland« sei nach neuesten technischen Standards entwickelt worden und für alle Einsatzlagen auf See hervorragend geeignet. Mit seiner Länge von über 34 m und einer Geschwindigkeit von mehr als 25 kn verfüge das Boot über gute Voraussetzungen, um das große Seegebiet von der dänischen Grenze über Helgoland bis zur Elbmündung effektiv zu überwachen.