Positives Halbjahresergebnis

Die Rickmers Gruppe hat im ersten Halbjahr 2015 die Umsatzerlöse trotz der[ds_preview] anhaltend angespannten Marktlage um 6,6 % von 271,7 Mio. € auf 289,6 Mio. € gesteigert. Das konsolidierte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 35,4 % auf 137,4 Mio. € (1. Halbjahr 2014: 101,5 Mio. €). Dieser deutliche Ergebnisanstieg sei das Resultat des erfolgreich umgesetzten nachhaltigen Kostenmanagements insbesondere bei der Rickmers-Linie sowie günstiger Währungseffekte aufgrund der Aufwertung des US-Dollars, so die Reederei.

Für das laufende Geschäftsjahr 2015 sei jedoch auch trotz tendenziell steigenden Containerhandelsvolumens sowie sich langsam erholender Charterraten weiterhin mit einer herausfordernden Marktlage zu rechnen. Positive Effekte sollten sich hingegen aus dem Währungsumfeld (Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro) ergeben, prognostiziert das Schifffahrtsunternehmen.

Vor diesem Hintergrund sowie insbesondere dem erfolgreichen Turnaround der Rickmers-Linie geht die Rickmers Gruppe von einer im Vergleich zum Geschäftsbericht 2014 anzuhebenden Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2015 aus, wobei mit einer leichten Verbesserung der Umsatzerlöse und einem deutlichen Anstieg des EBITDA gerechnet wird. Demgegenüber wird das Konzernergebnis aufgrund von Sondereffekten voraussichtlich nur leicht über Vorjahresniveau liegen.

Laut der Reederei sind die letzten drei der insgesamt zehn durch Oaktree Capital Management finanzierten 5.500-TEU-Containerschiffe abgeliefert worden. Über ihren Schiffsmakler Harper Petersen & Co., an dem Rickmers mit 50 % beteiligt ist, konnte sich die Gruppe die exklusive Befrachtung von 21 Bulkern sichern. Insgesamt habe sich die Flotte im Management der Rickmers Gruppe zum 30. Juni 2015 auf 125 Schiffe vergrößert (31. Dezember 2014: 110 Schiffe).