Angesichts des jüngsten Preisrutsches für ein Barrel Brent unter die Marke von[ds_preview] 50$ geht die Nord/LB nicht von einer schnellen Erholung des Ölpreises aus. Auf den Notierungen für Brent & Co. laste die derzeitige konjunkturelle Verfassung Chinas. Außerdem habe die iranische Regierung angekündigt, die heimische Rohölproduktion im Herbst umfangreich an den Weltmarkt zu bringen. Die OPEC insgesamt drehe ebenfalls »den Hahn weiter auf«, so die Bank. Selbst wenn die anziehende Konjunktur in den USA sowie die zunehmend robuste Wirtschaft in UK, Japan und der Eurozone insgesamt für eine steigende Nachfrage sprächen, müsse von einem verzögerten Verbrauchsimpuls ausgegangen werden. Auch der Sprung über die Marke von 60$ je Barrel Brent zum Jahresende sei unwahrscheinlich. Bei weiteren negativen Überraschungen aus China und nochmaligen Fördermengenausweitungen durch die OPEC könne sogar die 45-$-Marke ins Blickfeld rücken.