Die Hamburger Reederei Claus-Peter Offen erwartet nach einem Ausbau der Flotte[ds_preview] für dieses Jahr eine Steigerung von Umsatz und EBITDA. Für die Zukunft wurde eine neue Unternehmensstruktur aufgebaut.
Die Anzahl der bereederten Schiffe sei seit Jahresanfang deutlich gestiegen, teilte die Offen Group mit. Aktuell umfasst die Flotte 108 Schiffe, darunter 72 Containerfrachter, 26 Produktentanker sowie zehn Bulker.
Um den weiteren Ausbau zu gestalten, wurden unter dem Dach der neugegründeten CPO Holding sämtliche Geschäftsbereiche zusammengefasst, darunter »Shipmanagement«, »CPO Fund Management«, »Asset Management« sowie »CPO Investments«. Letzterer hat das Ziel, institutionelle Investoren für künftige Projekte zu gewinnen.
Ein künftiger Börsengang könnte mit einer Investment-Plattform statt mit dem Unternehmen selbst erfolgen, sagte CFO Bergert gegenüber »Tradewinds«. Dafür könnten Containerschiffe zwischen 5.600 TEU und 14.000 TEU im Wert von 1 Mrd. $, die bereits zur Flotte gehören und teilweise über langlaufende Charterverträge verfügen, in einer Asset-Plattform gebündelt und später an die Börse gebracht werden. Gute Erträge und ein stabiler Cashflow sollen neue Investoren anlocken. Sie sollen rund die Hälfte des des Flottenwertes von 1 Mrd. $ inklusive Bankdarlehen übernehmen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, konnte ein um Sondereffekte bereinigtes Nettoergebnis von 21,1 Mio. € erzielt werden. Der konsolidierte Konzern erwirtschaftete ein operatives Ergebnis EBITDA von 191,8 Mio. €.