Der Schutzverein Deutscher Rehder hält die Beiträge für die Mitglieder trotz deutlicher[ds_preview] Rückgänge bei der Bestandsflotte 2016 unverändert in einer Spanne von 440€ bis 1.800€ pro Schiff. Das beschloss die Mitgliederversammlung des Rechtsschutzvereins Ende November. Für 2014 konnte dank Auflösung von Rückstellungen ein verbessertes Ergebnis von über 572.000€ ausgewiesen und den Rücklagen zugeführt werden. Für 2015 rechnet Geschäftsführer Wolf-Dietrich Gerlach aufgrund des Rückgangs des versicherten Schiffsbestandes in Folge von Insolvenzen und Verkäufen um über 8 % auf 1.687 Einheiten mit einem geringeren Überschuss. Die Zahl der neuen Streitfälle sank in den ersten zehn Monaten dieses Jahres um gut 10 % auf 335, die allgemeinen Anfragen waren noch stärker rückläufig. Das sagt aber nichts über Intensität und Umfang der Streitigkeiten aus, die teilweise deutlich schärfer als in den Vorjahren geführt würden. Als Beispiel nannte Gerlach Arreste und Arrestdrohungen in Folge der Insolvenz des Bunkerhändlers O.W. Bunker Ende 2014. Die damit verbundenen Gerichtsverfahren würden den Verein noch einige Zeit beschäftigen und »einen erheblichen Kostenaufwand« nach sich ziehen. Es wird geschätzt, dass rund 5 % der deutschen Flotte betroffen und teilweise mit Doppelforderungen konfrontiert sind.