Der Bau eines zweiten Containerterminals im JadeWeserPort knapp 2km in nördliche Richtung[ds_preview] ist sowohl technisch realisierbar als auch auf mittlere Sicht wirtschaftlich sinnvoll. Das ist das zentrale Ergebnis einer Machbarkeitsstudie, das nun vorliegt.
Die Bedarfsanalyse, die Ende 2013 von Container Terminal Wilhelmshaven und JadeWeserPort-Marketing in Auftrag gegeben wurde, hat das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) erstellt.
Die umweltfachliche Bewertung habe ergeben, dass die grundsätzliche Genehmigungsfähigkeit nicht in Frage gestellt sei, so das niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsministerium. Das entworfene Terminaldesign empfehle eine 1,8km lange Kaje in nördlicher Richtung mit einer um 10° abgeknickten Kajenführung bei einer Terminaltiefe von 620m.
Niedersachsens Wirtschafts- und Hafenminister Olaf Lies: »Der Studie zufolge wird um das Jahr 2027 der heutige Hafen an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. Daher haben wir beschlossen, die weiteren Planungen voranzutreiben, wenn der JadeWeserPort erstmalig erkennbar 1Mio. TEU im Jahr umschlagen wird.«
Die Studie hat in insgesamt acht Teilbereichen unter anderem die wesentlichen Betriebsparameter wie Kajenlänge und Geländetiefe sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis untersucht.