Die dritte von vier Fregatten der Klasse 125 für die Deutsche Marine[ds_preview] ist am Hamburger Standort von ThyssenKrupp Marine Systems auf »Sachsen-Anhalt« getauft worden. Sie folgt auf die »Baden-Württemberg« und die »Nordrhein-Westfalen«. Die »Sachsen-Anhalt« soll laut TKMS im Frühjahr 2019 an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergeben werden. Die Inbetriebnahme und Erprobungen der ersten Fregatte F125, der »Baden-Württemberg«, im Hafen seien aktuell soweit fortgeschritten, dass im Frühjahr dieses Jahres mit der sogenannten Werftprobefahrt planmäßig die Seeerprobungen beginnen könnten, heißt es. Insgesamt liege das Auftragsvolumen für das Programm F125 bei etwa 2Mrd. €, so TKMS. Die Arbeitsgemeinschaft ARGE F125, die 2007 den Vertrag über den Bau von insgesamt vier Schiffen der F125-Klasse für die Deutsche Marine erhalten hatte, setzt sich aus ThyssenKrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft zusammen. Die Fertigung der Vorschiffe mit entsprechender Vorausrüstung erfolgt auf den Lürssen-Standorten in Bremen und Wolgast. Die Fertigung der Hinterschiffe, der Zusammenbau der Schiffshälften sowie die Endausrüstung geschieht auf der Hamburger Werft Blohm+Voss Shipyards. Die Schiffe seien speziell für die heutigen und zukünftigen Einsatzszenarien der Deutschen Marine entwickelt worden, so TKMS. Neben den traditionellen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung seien die Schiffe für Konfliktverhütung, Krisenbewältigung sowie Eingreif- und Stabilisierungsoperationen im internationalen Rahmen ausgelegt. Die F125-Klasse ist 149m lang, 18m breit ist mit 7.000 BRZ vermessen.