Auch in der Schifffahrt ist der Iran durch die langjährigen Sanktionen spürbar[ds_preview] beeinträchtigt worden. Daher will das Land nun schnellstmöglich wieder den technologischen Anschluss finden und sieht Deutschland als wichtigsten Geschäftspartner.
»Wir waren tief beeindruckt von der großen Offenheit unserer iranischen Gesprächspartner, gerade auch in den Staatsunternehmen, und rechnen mit einem schnellen Anstieg der bilateralen Geschäfte, sobald die Rahmenbedingungen, vor allem die Exportkontrolle und Bankensituation, dies erlauben«, sagte VDMA-Geschäftsführer Hauke Schlegel zum Abschluss einer Delegationsreise in den Iran. Etliche der in Teheran besuchten Entscheidungsträger werden zum Gegenbesuch auf der kommenden Schiffbaumesse SMM im September in Hamburg erwartet.
Die vom Branchenverband VDMA – Marine Equipment and Systems begleitete maritime Delegation führte vierzehn deutsche Unternehmensvertreter Anfang März nach Teheran zu den entscheidenden Adressen der iranischen Schifffahrt. Neben Gesprächen mit den führenden Staatsreedereien IRISL und NITC sowie der Port and Maritime Organisation (PMO) fanden auch Treffen mit privaten Firmen und Experten in Teheran statt, etwa dem Offshore-Unternehmen DanaEnergy.
Die Reise wurde vom BIU (Bund iranischer Unternehmer) organisiert und von der iranischen Botschaft unterstützt.