Umsatzsteigerung dank CCNI

Die Hamburg Süd-Gruppe hat im vergangenen Jahr ihren Gesamtumsatz deutlich um[ds_preview] 16,8 % auf gut 6 Mio. € steigern können. Wesentliche Treiber waren dabei die Übernahme der chilenischen Reederei CCNI und der Einstieg in die Ost-West-Verkehre.

Das Transportvolumen im Liniengeschäft sei im Vergleich zu 2014 um 21,5% auf 4,1Mio. TEU stark angestiegen. Trotz der Schwäche der südamerikanischen Volkswirtschaften in Brasilien, Argentinien und Venezuela habe der für das Berichtsjahr geplante Mengenzuwachs erreicht werden können. Mit einer Flottenkapazität von 625.000 TEU (+16% gegenüber 2014) rangiert die Hamburg Süd-Gruppe erstmals unter den weltweit zehn größten Containerreedereien.

Gelitten hat die Reederei wie die gesamte Containerschifffahrt unter den dramatisch gesunkenen Frachtraten. Diese hätte aufgrund globaler Überkapazitäten um rund 16% nachgegeben. Der daraus resultierende Erlösausfall habe im Linienbereich nur teilweise durch fallende Kraftstoffpreise und ein restriktives Kapazitäts- und Kostenmanagement kompensiert werden können. Das Linienergebnis müsse daher als »unbefriedigend« bezeichnet werden.

Auch in der Massengutschifffahrt seien Transportvolumen und Erlöse wegen der deutlich geringerer Rohstoffimporte Chinas und des globalen Flottenwachstums stark gesunken. Lediglich das Segment der Produktentanker habe ein befriedigendes Ergebnis auffahren können.