Die Hartmann Reederei aus Leer muss nach der Insolvenz des chinesischen Schiffbauunternehmens[ds_preview] Sinopacific Offshore & Engineering (SOE) Abstriche bei ihrem Neubauprogramm für Ethylen-Tanker mit einer Ladekapazität von 36.000 m³ (LEG) machen. Wie die norwegische Schiffseigentumsgesellschaft Ocean Yield, die für die Finanzierung des Projekts verantwortlich zeichnet, bekannt gab, wird die Serie von drei auf zwei Gastanker abgespeckt. Der Bau des ersten Schiffs sei so weit fortgeschritten, dass es Ende Oktober planmäßig abgeliefert werden könne.Der zweite Neubau soll auf einer anderen Werft im chinesischen Dayang von Sumec Marine fertiggestellt und im Juli 2017 übergeben werden. Hartmann ist Bareboat-Charterer der Gastanker, die direkt an den saudischen Chemiekonzern SABIC Petrochemicals langfristig unterverchartert sind. Die Beschäftigungsverträge konnten entsprechend angepasst werden, wie Ocean Yield mitteilte. Das dritte Schiff der Serie sei in Absprache mit Hartmann und SABIC ordnungsgemäß storniert worden. Ocean Yield erwartet nach eigenen Angaben die Rückzahlung der bereits getätigten Anzahlungen in Höhe von 16,2Mio. $ und will das Geld in andere Projekte reinvestieren.
