Trotz einer leichten Erholung der Ölpreise hat der US-Branchenführer ExxonMobil zum Jahresende 2016 einen Gewinneinbruch von 40 % erlitten.

Im vierten Quartal sank der Überschuss um rund 40 % auf 1,7 Mrd. $.

Troztdem konnte Exxon beim bereinigten Erg[ds_preview]ebnis klar die Expertenschätzungen übertreffen; unter anderem weil sich Einsparungen auszahlten. Immerhin konnte Exxon die Erlöse um rund zwei Prozent auf 61 Milliarden Dollar steigern. Das war allerdings eine Enttäuschung für Analysten, die mehr erwartet hatten.

 

einen starken Gewinnrückgang erlitten. Im vierten Quartal sank der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um rund 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro), wie der weltgrößte börsennotierte Ölkonzern am Dienstag mitteilte. Anleger reagierten enttäuscht – die Aktie verlor im frühen US-Handel gut ein Prozent.

Hauptgrund für den starken Gewinnrückgang war eine Abschreibung im Wert von zwei Milliarden Dollar auf Gasanlagen in den Rocky Mountains. Im Tagesgeschäft ging es leicht aufwärts – die Erlöse stiegen um etwa zwei Prozent auf 61,0 Milliarden Dollar. Es war das erste Plus seit neun Quartalen. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg gerechnet.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr halbierte sich der Gewinn bei Exxon unter dem Strich auf 7,8 Milliarden Dollar. Der Ölpreisverfall setzte dem Konzern massiv zu – es ist das schlechteste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre. Exxon reagierte mit drastischen Sparmaßnahmen. 2016 wurden die Investitionen in Ausrüstungen sowie Erkundungs- und Förderprojekte um 38 Prozent auf 19,3 Milliarden Dollar gekürzt. Der neue Vorstandschef Darren Woods sprach dennoch von einer „soliden Leistung“. Es waren die ersten Zahlen, die unter seiner Führung veröffentlicht wurden.