Das nach einem Feuer schwer beschädigte Containerschiff »Maersk Honam« hat die Reede vor Jebel Ali (VAE) erreicht. Bis die Ladung vollständig gelöscht werden kann, könnten weitere vier bis fünf Wochen vergehen.
Das Feuer war am 6. März rund 900 Seemeilen südöstlich von Salalah (O[ds_preview]man) ausgebrochen und hatte das komplette Vorschiff verwüstet. Fünf Besatzungsmitglieder hatten das Unglück nicht überlebt.
Nach sorgfältiger Prüfung sei Jebel Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) als am besten geeigneter Hafen für die anstehenden Arbeiten auserkoren worden, teilte Maersk Line mit. Während der Zeit auf Reede würden die Brandstellen wieter gekühlt und das Schiff stabilisiert, heißt es. Bevor die Ladung endgültig gelöscht werden könne, dürften weitere vier bis fünf Wochen vergehen.
Zur Ermittlung der Brandursache sei in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden eine umfassende Untersuchung eingeleitet worden. Weitere Erkenntnisse erhoffe man sich, wenn das Schiff vor Jebel Ali vor Anker liege.
Alle Container in den Laderäumen 1 bis 3 im vorderen Bereich der »Maersk Honam« sind bereits zum Totalverlust erklärt. Das verheerende Feuer war vor vier Wochen vor dem Deckshaus des Containerfrachters ausgebrochen und konnte erst nach Tagen eingedämmt werden.
Maersk hatte daraufhin eine »Havarie grosse« erklärt. Smit Salvage und Ardent wurden mit der Bergung und den weiteren Sicherungsmaßnahmen betraut worden. Zuletzt hatten Schlepper das Schiff durch das Arabische Meer nach Jebel Ali gezogen.
Das im Fernost-Dienst eingesetzte Schiff (15.200 TEU) hatte insgesamt 7860 Container geladen. Die »Maersk Honam« wurde im Jahr 2017 gebaut und fährt unter Singapur Flagge.