Angela Titzrath (Foto: HHLA)

Der Hamburger Terminalkonzern HHLA will den Einsatz von Wasserstoff in der maritimen Branche vorantreiben und beteiligt sich künftig an der neuen Stiftung H2Global – auch personell im Kuratoriums.[ds_preview]

Um ihre Projekte im Bereich Wasserstoff-Technologie erfolgreich umsetzen zu können, wirkt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) künftig aktiv in der neu gegründeten H2Global-Stiftung mit, heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung.

Die Stiftung war mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) von einem interdisziplinären Expertenteam unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit dem Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen Verband (DWV) entwickelt worden.

Titzrath gewählt

»Wir wollen von Anfang an Teil dieser Stiftung sein, um unsere Expertise einzubringen, aber auch von den Erfahrungen anderer zu lernen«, erklärte Angela Titzrath anlässlich der Gründung der H2Global-Stiftung. Die HHLA-Vorstandsvorsitzende wurde im Rahmen einer online durchgeführten Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums gewählt. Man beschäftige sich bereits intensiv mit den Möglichkeiten, die grüner Wasserstoff zur Erreichung ihrer Klimaziele biete. »Wir wollen mit unseren Aktivitäten dazu beitragen, dass sich der Hamburger Hafen zu einer Drehscheibe der Wasserstoff-Distribution entwickelt«, so Titzrath.

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, nannte die Gründung der Stiftung ein »wirklich historisches Projekt« und fügte hinzu, dass »Deutschland weltweit führend bei der Wasserstofftechnologie werden muss, wenn wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen.« Die Entwicklung von grünem Wasserstoff soll in Deutschland mit einem Gesamtvolumen von 20 bis 30 Mrd. € gefördert werden.

Die H2Global-Stiftung entwickelt die notwendigen Regularien und Vorgaben für die Auktionen, überwacht ihre Einhaltung und gewährleistet die vom BMWi und anderen Ressorts gesetzten Förderbedingungen.