Mit dem Start des Projektes »Akira« wurde bei Heesen der Bau einer neuen Klasse von Hochgeschwindigkeits-Aluminiumyachten begonnen.[ds_preview]

Der Bau der Yacht, die unter der Aufsicht von ABS entsteht, erfolgt auf der Werft in Oss. Das Schiff mit der Baunummer 20457 hat eine Länge von 57 m und weist eine BRZ von 780 auf. Die Yacht wird über einen Fast Displacement Hull Form (FDHF)-Rumpf verfügen. Angetrieben wird die »Akira« von zwei IMO III-konformen MTU-Motoren des Typs 16V 4000 M65L, die eine Höchstgeschwindigkeit von 22 kn ermöglichen.

Der vollständig aus Aluminium gefertigte Rumpf ist die jüngste Weiterentwicklung der patentierten FDHF, die vom niederländischen Hydrodynamik-Büro Van Oossanen entwickelt und von Heesens Konstrukteuren weiter ausgearbeitet wurde, heißt es in einer Mitteilung. Dank ihres widerstandsarmen Unterwasserschiffs ist die »Akira« schnell und dennoch sparsam, so die Werft weiter. Sie benötige weniger Leistung und verbrauche etwa die Hälfte des Kraftstoffs einer herkömmlichen Verdrängeryacht aus Stahl in derselben Größe. Dank ihres geringen Tiefgangs von nur 2,30 m ist sie außerdem eine Yacht, die in vielen flachen Revieren eingesetzt werden kann.

Für die Gestaltung des Exteriors beauftragte Heesen Frank Laupman von Omega Architects. Bei der Entwicklung des 400 mgroßen Interiors arbeiteten Heesens Konstrukteure mit Harrison Eidsgaard zusammen.

Zwölf Gäste werden in sechs Suiten untergebracht. Die 63 m2 große Eignerkabine befindet sich auf dem vorderen Hauptdeck und besteht aus einem Office, dem Schlafzimmer mit zwei begehbaren Kleiderschränken und einem Badezimmer mit Wanne und Duschkabine. Vier Doppelsuiten befinden sich auf dem Unterdeck, während die VIP-Kabine auf dem Brückendeck liegt. Alle Decks sind über einen gläsernen Aufzug erreichbar.

Das Projekt »Akira« soll voraussichtlich im Frühjahr 2024 ausgeliefert werden.