Bei der polnischen Crist-Werft ist mit dem Stahlschnitt das zweite Projekt für die Reederei FLC begonnen worden. [ds_preview]
Bei dem Neubau mit der Arbeitsnummer NB100 handelt es sich um ein Schiff, das Tunnelelemente zur Baustelle transportieren soll. FLC ist für den Bau des Tunnels zwischen Deutschland und Dänemark verantwortlich. Der rund 17,6 km lange Ferhmarn-Belt-Tunnel besteht aus Dutzenden von vorgefertigten Elementen. Der Transport und die Installation der Tunnelelemente erfolgt mit Hilfe von Tauchpontons.
Die Pontons können in verschiedenen Konfigurationen verwendet werden, um sowohl große als auch kleinere Tunnelelemente zu installieren. Sie sind sind für den Einsatz im Bereich der Fehmarn-Rinne konzipiert. Der Ponton wird mit Stromaggregaten, einem Winden- und Hebesystem, einem Hydrauliksystem und einer Reihe anderer Spezialausrüstungen ausgestattet.
Das erste FLC-Projekt wurde im vergangenen Jahr begonnen. Das im Bau befindliche Schiff wird eine Gesamtlänge von bis zu 149 m einschließlich Förderbändern haben, während die Gesamtbreite 48 m betragen wird. Der Ponton bietet Platz für 19 Personen, die im Zweischichtbetrieb arbeiten.
Nach dem Bau der »Zourite«, einem Spezialschiff für den Bau eines Viadukts auf La Reunion im Indischen Ozean, und der »Marco Polo«, einem Spezialdock für den Bau von Senkkästen zur Erweiterung des Territoriums des Fürstentums Monaco, ist dies ein weiteres großes Infrastrukturprojekt, das Crist gewonnen hat, heißt es in einer Mitteilung der Werft.