Jörg Stratmann wird neuer CEO bei Rolls-Royce Power Systems. Damit konnte das britische Unternehmen, zu dem im maritimen Segment die deutsche Marke MTU gehört, einen Nachfolger für Andreas Schell finden.[ds_preview]
Schell hatte im April dieses Jahres seinen Wechsel zur Energie-Baden-Württemberg AG öffentlich gemacht.
Rolls-Royce gab heute bekannt, dass Stratmann ab dem 15. November den Posten übernimmt. Er war bis März vergangenen Jahres CEO des Autozulieferers Mahle, davor unter anderem auch bei Siemens tätig. Den Posten bei Mahle gab Stratmann jedoch überraschend auf. Dem Vernehmen nach hing dies mit dem schlechten Jahresergebnis aus 2020 zusammen.
Stratmann wird CEO eines Unternehmens, dass gegenwärtig sehr gut dasteht. Erst im vergangenen Monat verzeichnete Rolls-Royce Power Systems den höchsten Auftragseingang in seiner Geschichte. Für das Gesamtjahr 2022 wird ein gutes Umsatzwachstum erwartet.
Warren East, CEO von Rolls-Royce, sagte: »Jörg Stratmann bringt umfangreiche Erfahrungen mit der Energiewende und den sich daraus ergebenden wertvollen Wachstumschancen mit, von denen der gesamte Konzern profitieren wird.« Außerdem habe er nachweislich die betriebliche Leistung und die Effizienz verbessert, »was Rolls-Royce Power Systems bei der weiteren Fokussierung auf die Rentabilität des Kerngeschäfts von mtu helfen wird.«
Tufan Erginbilgic, der ab dem 1. Januar 2023 das Amt des CEO von Rolls-Royce übernehmen wird, war eng in den Einstellungsprozess eingebunden. Er sagte: »Ich freue mich darauf, mit Jörg und dem gesamten Team von Power Systems zusammenzuarbeiten, um aus dem starken Auftragsbestand profitables Wachstum zu erzielen und weiteren Wert aus der strategischen Umstellung auf nachhaltigere Energielösungen zu generieren.«
