Der deutsche Reeder Heinrich Schoeller führt seine inzwischen weit verzweigten Schifffahrtsaktivitäten zusammen. Sie werden unter der Dachmarke Columbia Group vereint.
Unter dem neuen Namen soll künftig das gesamte Spektrum der Dienstleistungen in den Bereichen Schifffahrt, Logistik, Freizeit und Energie angeboten werden. Ziel der Reorganisation sei es, die Zusammenarbeitt und den Wissenstransfer zu vereinfachen und den Mitarbeitern bessere Karrieremöglichkeiten in einem globalen Netzwerk bieten zu können.
Dafür steht auch das neue Logo, heißt es. Es soll die drei Unternehmensebenen Management, Gruppenunternehmen und bevorzugte Partner. »Dies ist eine aufregende Zeit für uns«, sagte Mark O’Neil, Präsident und CEO der Columbia-Gruppe. »Wir wollen unsere Mitarbeiter fördern, den Fokus auf neue Technologien legen und eine Steigerung der Effizienz in allen Prozessen anstreben.« Ziel sei es, in einer sich schnell entwickelnden Branche immer einen Schritt voraus zu sein, so O’Neil.
Strategische Partnerschaften und Joint Ventures hätten entscheidend zu dem Wachstum und Erfolg der Gruppe beigetragen. Auch künftig wolle Columbia Kooperationen mit gleichgesinnten Partnern suchen, um die globale Reichweite zu erweitern und die eigene Expertise auszubauen«, fügte O’Neil hinzu.
Columbia wird von Mark O’Neil gesteuert
Er war zuvor sowohl CEO des Shipmanagement-Arms CSM als auch der Schoeller Holding. Eigentümer und Executive Chairman ist und bleibt Kapitän Heinrich Schoeller, der das Unternehmen 1978 gegründet hatte.
Zu den Schifffahrtsaktivitäten gehören neben Columbia Ship Managment (CSM) unter anderem die Schwergutreederei AAL Shipping und der Schiffsmakler Hanse Bereederung. Die eigene Flotte zählt knapp 50 Schiffe einschließlich der bestellten Neubauten. Daneben besitzt und betreibt Schoeller auch Hotels, Restaurants und eine Fluggesellschaft.