Die britische Reederei Carisbrooke erweitert ihre Flotte: In den Niederlanden wird ein MPP-Schiff des Typs »Labrax« gebaut.
Carisbrooke und die Werft Thecla Bodewes gaben jetzt den Auftrag bekannt.[ds_preview]
Der Vertrag markiere »einen Meilenstein für das Wachstum und die Expansion beider Unternehmen«, heißt es in einem Statement. Man wolle sich gemeinsam auf den Weg machen, um die Baureihe der diesel-elektrischen Mehrzweck-Frachter »Labrax 7280dwt« weiter auszubauen.
Der Bau des Schiffs stelle »eine bedeutende Investition von Carisbrooke Shipping« in die Erneuerung ihrer Flotte dar, die eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung ihrer weltweiten Schifffahrtsaktivitäten spielen solle. Aktuell umfasst die Flotte 27 Schiffe mit Tragfähigkeiten zwischen 5.000 und 17.000 t.
An Bord verbaut wird ein dieselelektrisches Antriebssystem das in Kombination mit einem »fortschrittlichen Energiemanagementsystem« die Energieverluste und den Gesamtkraftstoffverbrauch reduzieren soll.
Carisbrooke folgt auf Vertom
Dabei setzen Werft und Reederei auf die Erfahrungen bisheriger Neubauten des Typs, die mit dem Schiffseigner Vertom gemacht wurden: »Dieses gewünschte Ergebnis hat sich bereits bei den ersten drei Schiffsneubauten, der ›Vertom Patty‹, der ›Vertom Cyta‹ und der ›Vertom Tomma‹, bewährt.«
Die Antriebsleistung an Bord der Labrax-Schiffe soll im Vergleich zu Schiffen mit gleicher Ladekapazität und konventionellem Antrieb deutlich geringer sein. Bei einer Länge von 118,60 m und einer Breite von 14,30 m hat der Typ eine Laderaumkapazität von 329.700 Kubikfuß.
Mit dem Auftrag von Carisbrooke Shipping erhöht sich die Zahl der von der Werft gebauten Labrax-Trockenfrachter auf insgesamt elf Schiffe, von denen zehn für die Vertom Group in Rhoon, Niederlande, gebaut werden. Das Labrax-Schiff für Carisbrooke Shipping soll 2026 abgeliefert werden.