Die Hamburger Neue Schleppdampfschiffsreederei Louis Meyer erweitert ihre Flotte erneut mit einem Neubau der niederländischen Damen-Gruppe.

Louis Meyer hat einen der ersten ASD-Schlepper der nächsten Generation der Klasse 2111 in Auftrag gegeben, teilte Damen heute mit.[ds_preview]

Das Schiff wird den Angaben zufolge von der Reederei Emder Schlepp-Betrieb (ESB) langfristig gechartert und in ihrem Heimathafen Emden eingesetzt.

Werft und Reederei haben in der Vergangenheit schon mehrfach für Neubauten zusammengearbeitet, zuletzt unter anderem 2020. Es ist das dritte Damen-Schiff, das Louis Meyer erwirbt, und das zweite für die ESB. Die Flotte wächst mit dem neuesten Zugang auf sechs Schiffe.

Meyer und ESB übernehmen Neubau in Q1/2024

Mit seinem geringen Tiefgang, seiner kompakten Größe und seinem Pfahlzug von über 50 t sei das Schiff ideal für das Manövrieren großer Schiffe in allen Bereichen des Hafens, teilte Damen mit.

»Dieser Vertrag ist etwas Besonderes für Damen«, sagt Joschka Böddeling, Sales Manager Germany bei der Werftgruppe, die sich prinzipiell auch vorstellen können, Schlepper oder andere Schiffe auch in Deutschland zu bauen. Die Vertragsunterzeichnung fand Anfang September statt und markierte einen der ersten Verkäufe der neuen ASD Tug 2111-Klasse. Es handelt sich um das neueste Schiff der Produktplattform Compact Tugs.

Edvin Kohlsaat, Geschäftsführer der Neuen Schleppdampfschiffsreederei Louis Meyer, betonte: »Das Design passt perfekt zu den Bedürfnissen unseres Kunden. Wir wünschen ihnen sichere Fahrten und eine erfolgreiche Arbeit. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, mit dem IMO Tier III Standard eine umweltfreundlichere Lieferkette zu unterstützen.«

Zu den wichtigsten Konstruktionsmerkmalen des Typs gehören ein Propeller mit einem Durchmesser von 2,4 m und das patentierte Damen Twin Fin. Der ASD Tug 2111 befindet sich bereits in der Serienproduktion bei Damen Shipyards Changde. ESB will das neue Schiff im ersten Quartal 2024 übernehmen.

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