Das deutsche Start-up Kaiko Systems hat mit Columbia Shipmanagement einen weiteren großen Kunden für seine KI-gesteuerte Lösung zur Inspektionsplanung gewonnen.
Man habe sich für Kaiko Systems entschieden, »um ein Softwaretool zur Verfügung zu stellen, das Schiffsdaten organisiert und analysiert, Einblicke in den Zustand der Schiffe gewährt und Risiken identifiziert, bevor sie zu Zwischenfällen führen«, teilte CSM jetzt mit.
Nachdem Kaiko Systems sein Produkt vor zwei Jahren auf den Markt gebracht hat, sind den Angaben zufolge »bereits Zehntausende von Inspektionen durch die mobile Plattform erleichtert worden«. Dabei sollen Seeleute in die Lage versetzt werden, Daten direkt an Bord zu sammeln, den Prozess zu rationalisieren und die Belastung durch umfangreiche Dokumentation und Berichterstattung zu verringern. »Auf diese Weise können sich unsere fähigsten Mitarbeiter um anspruchsvollere Projekte kümmern«, schreibt Columbia.
Die in Berlin ansässige Kaiko Systems GmbH wurde 2020 vom Company Builder Flagship Founders ausgegründet. Einige Investoren aus der maritimen Branche sind mittlerweile an Bord, auch diverse Reedereien wie HS Schiffahrt nutzen das Angebot.
»Neues Niveau« bei Columbia durch Kaiko-Tool
Mark O’Neil, CEO der Columbia-Gruppe, erklärte: »Die Integration der Technologie von Kaiko Systems hebt unsere betriebliche Effizienz auf ein neues Niveau, indem sie uns in Echtzeit Einblicke in den Zustand der Schiffe gewährt. Dies führt nicht nur zu einer drastischen Verbesserung der Leistung, sondern unterstreicht auch unser Engagement für die Einhaltung von Vorschriften und Sicherheitsstandards.«
Die App führt die Seeleute durch Routineinspektionen und gibt ihnen Anleitungen für die Arbeit, so dass sie schnell Daten wie Bilder und Ergebnisse von Funktionsprüfungen auf standardisierte Weise erfassen können.
Die CSM-Besatzung nutzt die mobile Anwendung, um Wartungs- und Inspektionstätigkeiten an Bord der Schiffe zu planen, zu dokumentieren und zu melden, was es ihnen erleichtert, die Sicherheit, die PSC-Bereitschaft und die Verbesserung des Schiffszustands besser zu gewährleisten. Darüber hinaus gewährleiste die Software die Einhaltung der sich ständig weiterentwickelnden gesetzlichen Vorschriften.
Durch den Einsatz modernster KI-Algorithmen soll die Software den CSM-Teams an Land schnelle, datengestützte Entscheidungen ermöglichen. Fabian Fussek, CEO und Mitbegründer von Kaiko Systems, sagte: »In der Allianz mit Columbia Shipmanagement setzen wir ein neues Paradigma – eines, das über die betriebliche Effizienz hinausgeht und die Maßstäbe der Branche neu definiert. Wir versprechen nicht nur einen ROI, sondern setzen uns für eine branchenweite Revolution ein.«
