Die finnische Reederei Langh Ship hat den ersten MPP-Neubau einer Dreier-Serie in China übernommen.

Bei der Wuhu Shipyard wurde der Langh-Neubau mit einer Tragfähigkeit von 7.800 t auf den Namen »Lovisa« getauft.[ds_preview]

Taufpatin war die dreijährige Greta Lovisa, Tochter Linda Langh aus der Familie des Schiffseigners. Man folge damit der Tradition, die Schiffe der Reederei nach den Frauen der Familie zu benennen, heißt es in einem Statement.

»Lovisa« wurde auf der Wuhu-Werft in China gebaut. Der Auftrag war im Februar 2021 erteilt worden, die letzten Probefahrten im Oktober abgeschlossen.

Langh hat Charter-Vereinbarung mit Outokumpu

Die Neubauten wurden von der Reederei in Zusammenarbeit mit dem Stahlkonzern Outokumpu sowie dem chinesischen Design-Büro SDARI entwickelt. Outokumpu hat eine langfristige Charter-Vereinbarungunterzeichnet. Drei MPP-Schiffe aus der Flotte von Langh Ship fahren bereits für den Konzern.

Eingesetzt sollen die Frachter mit Eisklasse 1A ganzjährig im nördlichen Bottnischen Meerbusen – zwischen dem Haupthafen von Outokumpu im finnischen Tornio und Terneuzen in den Niederlanden. Südwärts sollen halbfertige und fertige Stahlprodukte, auf dem Rückweg Stahlschrott transportiert werden.

Die Neubauten mit einer Tragfähigkeit von 7.800 t haben einen box-shaped Laderaum mit verstellbaren Bulkheads. Die Schiffe sind mit ihrer Dual-Fuel-Hauptmaschine (4.500 kW) für den Betrieb mit verschiedenen alternativen Kraftstoffen wie LNG und Bio-LNG und die Nutzung von Landstrom und Batterietechnologien ausgelegt. Neben LNG sollen die Neubauten auch Methanol oder Ammoniak bunkern können.