Mit BYD steigt ein weiterer chinesischer Autohersteller in die Schifffahrt ein. Bei heimischen Werften werden mehrere Autofrachter gebaut.
BYD macht es wie die Konkurrenz, sowohl die in China, als auch die in Europa: Um für den steigenden Export ausreichend Tonnage zur Verfügung zu haben, lässt das Unternehmen eigene Frachter bauen. [ds_preview]
Den Anfang machen zwei PCTC (Pure Car and Truck Carrier), die über eine Kapazität von jeweils 7.000 CEU (Car Equivalent Unit) verfügen werden. Bei einer Länge von 200 m und einer Breite von 38 m sollen die Schiffe 18,5 kn laufen können.
BYD hat weitere Neubauten bestellt
Den Auftrag zum Bau der rund 200 m langen Schiffe hat die Guangzhou Shipyard erhalten. Die Ablieferung des ersten Schiffes soll den Angaben zufolge im 1. Quartal 2025 erfolgen.
Danach folgen vier weitere, noch größere Schiffe. Die bei CMHI Jinling and CMHI-Jiangsu bestellten Einheiten sollen LNG-betrieben rund 9.400 CEU befördern können.
Auch andere chinesische Automobilhersteller drängen in die Schifffahrt. So haben auch Unternehmen wie Chery, JAC Motors oder SAIC entweder eigene Schiffe bestellt oder sich Partner wie die heimische Reederei Cosco gesucht, um die steigende Zahl von Export-Autos auch an den Markt bringen zu können.
Das Segment des Autotransports boomt. Weltweit sind 170 Neubauten bestellt.