Der Verkauf ist fix: Der dänische Energiekonzern Orsted verkauft auch 50% seiner Anteile am deutschen Offshore-Windpark »Gode Wind III« an einen Finanzinvestor.
»Gode Wind 3« wird derzeit zusammen mit dem Offshore-Windpark »Borkum Riffgrund 3« in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone in der Nordsee gebaut.[ds_preview]
Im Oktober war bekannt geworden, dass der mit einigen Kostenproblemen kämpfende Orsted-Konzern die Hälfte abtreten will. Jetzt wurde Vollzug gemeldet. 50% der Anteile werden künftig vom Finanzinvestor Glennmont Partners gehalten.
»Gode Wind 3« hat eine Kapazität von 253 MW und wurde in den Jahren 2017 und 2018 als zwei separate Projekte mit einem durchschnittlichen Einspeisetarif von 81 € pro MWh an Ørsted vergeben.
Orsted und Glennmont kennen sich bereits als Partner. »Gode Wind 3« wird derzeit zusammen mit dem Offshore-Windpark »Borkum Riffgrund 3« gebaut, an dem Ørsted und Glennmont bereits 50/50-Eigentümer sind. Darüber hinaus ist Glennmont auch Miteigentümer des Offshore-Windparks »Gode Wind 1« von Ørsted.
Glennmont ist einer der größten Fondsmanager in Europa, er befindet sich im Besitz von Nuveen, einem Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von über 1,1 Bio. $.
»Gode Wind 3«-Anteil für 473 Mio. €
Der Wert der »Gode Wind 3«-Transaktion beläuft sich früheren Angaben zufolge auf 473 Mio. € (ca. 3,5 Mrd. DKK) und umfasst den Preis für den Erwerb des 50 %igen Eigentumsanteils an dem Offshore-Windpark sowie die Verpflichtung, 50 % des Baus zu finanzieren. »Gode Wind 3« soll im Jahr 2024 in Betrieb gehen.