German Naval Yards, Konverter

Die Werft German Naval Yards in Kiel hat Pläne zur Serienfertigung von Konverterplattformen vorgelegt. Der Baustart könnte bereits 2024 erfolgen.

Der Einstieg in die Serienfertigung von Konverterplattformen ist ab dem Jahr 2027 geplant, wobei der Bau von einzelnen Blöcken und Sektionen bereits ab 2024 beginnen könnte. Das Konzept wurde jetzt Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, sowie Landeswirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen vorgestellt. [ds_preview]

Kommt es zum Bau der großen Strukturen für Offshore-Windparks, könnte die Zahl der  Arbeitsplätze bei GNY gegenüber dem heutigen Stand verdreifacht werden, heißt es. Auch im Zulieferbereich würde eine hohe Zahl zusätzlicher Jobs entstehen. Dabei fielen die zur Ertüchtigung der Werft notwendigen Investitionen vergleichsweise gering aus.

German Naval hat die nötige Infrastruktur

»Mit der vorhandenen Infrastruktur und modernen Anlagen, wie der großen klimatisierten Strahl- und Beschichtungshalle und der Schwerlastkaie, sind die Grundvoraussetzungen zur Fertigung großer vorausgerüsteter Blöcke nach höchsten Umweltstandards bereits vorhanden«, sagt Rino Brugge, CEO bei German Naval Yards. Dazu kämen das größte Trockendock im Ostseeraum und ein Portalkran mit 900 t Hebeleistung.

Die zur europäischen Schiffbaugruppe CMN Naval gehörende Kieler Werft sieht sich nicht nur als Treiber von maritimen Innovationen, sondern auch als Motor für regionale und überregionale wirtschaftliche Entwicklung. »Die geplante Expansion wird einen erheblichen Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur langfristigen Auslastung der eigenen Schiffbauanlagen leisten«, so Brugge.

German Naval Yards, Konverter
Zu Besuch bei Rino Brugge (re.), CEO der German Naval Yards: Landesminister Claus Ruhe Madsen (li.) und Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung (Mitte) © German Naval Yards